Hundetrainingsplatz exklusiv: Zwei Vereine, aber nur einer mit Sonderrechten!

05. Juli 2025 /P-headli.-cont.-red./456[163(38-22)]/CLA-292/31-2025

Sport für alle? Nicht hier! Ein Pachtvertrag, der nur einem bevorzugten Verein dient!

In Crivitz hätte es eine friedliche Koexistenz zwischen zwei Hundesportvereinen geben können. Doch was sich über Jahre entwickelte, war kein sportlicher Wettstreit, sondern ein politisches Machtspiel, das einen Verein an den Rand der Existenz drängte. Während der Hundesportverein Lewitzrand e.V. verzweifelt um eine faire Lösung kämpfte, zog der HSV Crivitz Eichholz e.V. mit seinen politischen Verbündeten im Hintergrund die Fäden – geschickt, berechnend und ohne Rücksicht auf Verluste seit fast 24 Monate.

Bereits am 11. Juli 2023 war die Richtung klar. In einer Ausschusssitzung für Kultur, Sport und Vereine machte Diana Rommel, die damalige Vorsitzende des HSV Crivitz Eichholz e.V. und gleichzeitig sachkundige Einwohnerin der CWG-Fraktion, unmissverständlich deutlich, dass der Pachtvertrag ihres Vereins erhalten bleiben müsse. Ihre doppelte Rolle als Vereinsvorsitzende und politische Vertreterin der CWG-Crivitz ermöglichte ihr direkten Einfluss auf die Entscheidung. Im Frühjahr 2022 wurde der Vertrag unterzeichnet – ohne öffentliche Diskussion, ohne Zustimmung der Stadtvertretung und ohne Transparenz. Kurz vor der Kommunalwahl 2024 wurde er dann auf Drängen der Kommunalaufsicht mit der damalige Mehrheitsfraktionen CWG-Crivitz und DIE LINKE/Heine legitimiert.

Dieses Vorgehen war kein Zufall, sondern eine gezielte Strategie. Die CWG-Crivitz und DIE LINKE/Heine wollten eine öffentliche Debatte verhindern. . Es war ein Vertrag, der dem HSV Crivitz Eichholz e.V. exklusive Nutzungsrechte für den Trainingsplatz garantierte und den Lewitzrand e.V. von der Fläche verbannte – ein Vertrag, der eine Front schuf, wo es eigentlich Zusammenarbeit hätte geben können.

Als der Lewitzrand e.V. im April 2024 einen Antrag stellte, um eine zusätzliche Trainingsfläche zu erhalten, passierte nichts. In der Stadtvertretersitzung vom 23. September 2024 fragte Frau Jarchow, Mitglied des Lewitzrand e.V., in der Einwohnerfragestunde nach dem Bearbeitungsstand des Antrags. Doch Bürgermeisterin Brusch-Gamm, als oberste Vertreterin der CWG, verwies sie lediglich an die Verwaltung – eine typische Ausflucht, um eine öffentliche Diskussion zu vermeiden.

Im Versuch, doch noch eine Lösung herbeizuführen, organisierte Hartmut Paulsen, CDU-Fraktionär, und zweiter Bürgermeister, am 26. September 2024 ein Vermittlungsgespräch zwischen beiden Vereinen und der Verwaltung. H. Paulsen Vermittlungsversuch scheiterte – ihm fehlte die Durchschlagskraft, die politische Autorität und die Unterstützung. Etwas später setzte die CDU Fraktion zum nächsten Versuch an – ein Antrag am 9. Dezember 2024 auf die Kündigung des Pachtvertrags mit dem HSV Crivitz Eichholz e.V.

Doch Markus Eichwitz, frisch gewählter erster Bürgermeister und Fraktionär der CWG-Crivitz, zeigte von Anfang an, dass er die Kontrolle über den Trainingsplatz nicht aus der Hand geben würde. Noch bevor der CDU-Antrag zur Diskussion gelangen konnte, stellte er im Namen der CWG-Crivitz direkt zu Beginn der Sitzung einen Gegenantrag, um den Tagesordnungspunkt ersatzlos zu streichen. Dank der knappen Mehrheit der CWG-Crivitz wurde die Kündigung des Pachtvertrags damit verhindert, bevor eine ernsthafte Debatte überhaupt möglich war – ein taktischer Zug, der bereits 2024 jede Möglichkeit der Vertragsauflösung zunichte machte.

Um sich dennoch als „fairer Vermittler“ darzustellen, schlug Markus Eichwitz eine Unterverpachtung des Trainingsplatzes vor. Angeblich sollte der HSV Crivitz Eichholz e.V. dem Lewitzrand e.V. die Fläche unter frei auszuhandelnden Bedingungen mitnutzen lassen. Doch in den folgenden fünf Monaten seit Dezember 2024 geschah nichts. Statt einer echten Lösung setzte der HSV Crivitz Eichholz e.V. unerreichbare Bedingungen – hohe finanzielle Anforderungen, strenge Auflagen und bürokratische Hürden. Es war eine altbewährte Strategie: Formal wurde eine Lösung angeboten, praktisch war sie jedoch nicht umsetzbar.

Während die Stadtpolitik weiter taktiert und die CWG-Crivitz ihre Kontrolle nicht aufgeben will, kämpft der Hundesportverein Lewitzrand e.V. um sein Überleben. Die nächsten zwölf Monate werden entscheidend sein. Wird es eine faire Lösung geben, oder stirbt der Verein durch politischen Druck und wirtschaftliche Hürden langsam aus?

Die Bürger von Crivitz stehen vor der Frage: War dies eine bloße Verwaltungssache – oder eine gezielte politische Strategie, um einen Konkurrenten auszuschalten? Das Drama um den Hundesportplatz ist noch lange nicht zu Ende. Doch die Uhr tickt.

Fazit:

Politische Machtspiele statt fairer Sport?

Der Kampf um den Hundesportplatz in Crivitz zeigt, wie politische Einflussnahme einen Verein systematisch benachteiligen kann. Durch den geheimen Abschluss des Pachtvertrags ohne Zustimmung der Stadtvertretung wurde der Hundesportverein Lewitzrand e.V. ausgeschlossen, während der HSV Crivitz Eichholz e.V. die alleinige Kontrolle erhielt.

Versuche einer Einigung scheiterten an Taktiken der CWG-Crivitz, die öffentliche Debatten verhinderten, Anträge verzögerten und einen fairen Kompromiss blockierten. Der CDU-Versuch, den Pachtvertrag zu kündigen, wurde von Markus Eichwitz, 1. Bürgermeister und angagierter Fraktionär der CWG, mit knapper Mehrheit im Dezember 2024 abgeschmettert. Sein Vorschlag einer Unterverpachtung blieb eine leere Geste – die Bedingungen waren bewusst unerfüllbar.