24.Mai -2024/P-headli.-cont.-red./378[163(38-22)]/CLA-215/53-2024

Die AfD ist die einzige Partei (Ortsgruppe Crivitz und Umland), die Bürgerdialoge direkt vor dem Kommunalwahlkampf den Bürgern in der Stadt Crivitz anbietet und dazu auch jedermann einlädt. Wir haben den Veranstalter gefragt. Warum und was soll das Ziel dieser Einladungen sein?
In einem persönlichen Gespräch wurde uns mitgeteilt, dass die Ortsgruppe der AfD Crivitz in einer Zeit, in der politische Entscheidungen und soziale Veränderungen die Lebensrealität aller Bürger beeinflussen, ihr Engagement verstärkt. Damit die Stimmen der Bürger nicht nur gehört werden, sondern auch in den Mittelpunkt der politischen Entscheidungsfindung gestellt werden sollen. Sie hatten im Rahmen Ihres jüngsten Bürgerdialogs im „Kulturhaus“ in Wessin die Gelegenheit dazu.
So hat der Veranstalter gesagt:
Das Ziel vom Bürgerdialog ist es, transparent und nah bei den Menschen zu sein. Man wolle eine offene und ehrliche Debatte führen, in der die Bürger direkt mit den Kandidaten kommunizieren können. Es ist ihnen damit möglich, ihre Bedenken, Ideen und Vorschläge den Leuten zu präsentieren, die sie vertreten möchten. Die Kandidaten stammen aus der Mitte der Gesellschaft und verfügen über vielfältige Kenntnisse in Wirtschaft, Bildung, Verwaltung und sozialen Bereichen. Es sei für jeden Kandidaten von Bedeutung, die Interessen der Bürger in den Vordergrund zu stellen.
Zu der Veranstaltung kamen auch der Spitzenkandidat des Bürgerbündnisses für Crivitz *BfC* und jetziger Fraktion Vorsitz die LINKE/Heine, Herr Alexander Gamm, sowie seine Ehefrau Frau Brusch-Gamm, die Spitzenkandidatin der Crivitzer Wählergruppe*CWG* und jetzige Bürgermeisterin ist. Es war erstaunlich, dass Frau Brusch-Gamm dieses Mal Interesse an dieser Veranstaltung zeigte. Im Gegensatz zu ihrem Ehemann, der sich mit seinem Mobiltelefon beschäftigte. Dennoch blieb sie bis zum Schluss der Veranstaltung. Allerdings blieben Fragen dieses Mal aus, doch dafür wurden Notizen gemacht.
Das sollte man auch, denn die Kandidaten der AfD-Ortsgruppe präsentierten ihre Ziele nach einer kurzen Einführung und Präsentation. Sie möchten die Chance nutzen, um bei der Kommunalwahl für die Crivitzer Stadtvertretung zu kandidieren und eine Veränderung herbeizuführen.
Ihre Ziele umfassen:
– mehr Transparenz in der Stadtvertretung und in den Ausschusssitzungen zu schaffen und die Mitgestaltung in unserem Grundzentrum Crivitz zu fördern.
– durch eine solide Finanzpolitik die städtische Kasse wieder in Schwung zu bringen.
– die Rechte der verschiedenen Ortsteile zu stärken und ein eigenes Budget für diese bereitzustellen im Haushalt der Stadt Crivitz.
– gemeinsam frischen Wind in den Kommunen und im Kreis zu erzeugen und dies mit Tatkraft und Entschlossenheit.
– eine aktive Unterstützung des Behinderten- und Seniorenbeirats sowie die Schaffung eines Kinder- und Jugendbeirats.
Das Thema der Diskussion war die wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung, Bildung und Kinderbetreuung, politische Kultur und Prioritätensetzung.
Der Landtagsabgeordnete Jahn-Phillip Tadsen befasste sich mit dem Thema Migration und berichtete über seinen Besuch auf Lampedusa. Er hob besonders die Probleme der Sekundärmigration hervor und betonte, dass die Regierung hier bei diesem Thema kapituliert hat und man sich an das Thema einfach nicht herantraut.
Der Landesvorsitzende der AfD, Herr Leif-Erik Holm, freute sich besonders, in Crivitz im Ortsteil Wessin zu sein, da er Crivitz bereits aus seiner Jugend ausgezeichnet kenne. Er ist regional verwurzelt und kennt die Probleme und Bedürfnisse der Menschen. Das spürte man auch bei seiner Ansprache über die Windräder Problematik, wo er sagte: „Die Dinger müssen einfach hier weg.“ Er berichtete über die Finanzpolitik der Regierung und über die aktuelle Haushaltsdebatte. Er sagte, dass man in der Kommunalpolitik keine Brandmauern benötige. Man kennt sich hier im Ortsteil und in der Stadt Crivitz seit Jahren hervorragend. Auf kommunaler Ebene geht es immer um die Sache und die einzelnen Projekte, die gemeinsam zu bewältigen sind. Dazu eignen sich keine Brandmauern-Diskussionen.
Die Redaktion-Fazit:
Der Abend war für alle Beteiligten eine Bereicherung, da sie Gehör fanden und es herrschte eine sehr sachliche und angenehme Stimmung.
Es gab durchaus viel Zustimmung und Applaus, was schon einmal ein gutes Zeichen darstellte. Oder?