21.Mai 2025 /P-headli.-cont.-red./19-2025

Seit mittlerweile 43 Monaten wartet Crivitz auf das große Versprechen der CWG-Wählergemeinschaft und die LINKE: den Bürgerhaushalt. Eine Idee, die Transparenz und Beteiligung versprach, eine echte Revolution der Demokratie! Doch wer hätte ahnen können, dass dieses großartige Vorhaben letztlich zur größten politischen Inszenierung der letzten Jahre werden würde?
Im Oktober 2021 war die Euphorie groß. Die Mehrheitsfraktionen (CWG – Crivitz und Heine) verkündeten stolz: „Wir beschließen einen Bürgerhaushalt für 2022!“ Ein historischer Moment, begleitet von zustimmendem Nicken, warmen Worten und wohlüberlegten Pressemitteilungen. Dann passierte – nichts.
24 Monate später wurde die Idee überraschend aus dem politischen Tiefschlaf geweckt. Eine Sitzung! Geladene Gäste! Die Bürgermeisterin in feierlicher Pose! Doch dann stellte man verwundert fest: „Moment mal, wir brauchen ja eine Satzung!“ Ein Detail, das man großzügig übersehen hatte. Aber keine Sorge! Der November 2023 brachte die nächste bahnbrechende Errungenschaft – einen Satzungsentwurf! Begeisterung machte sich breit, Zustimmung wurde gegeben, man klopfte sich auf die Schulter. Und dann? Nichts. Wieder verschwand das ambitionierte Projekt dort, wo politische Ideen sich besonders wohlfühlen: In der Schublade für Vergessenes.
Die CWG-Wählergemeinschaft und die LINKE konnten sich aber nicht vorwerfen lassen, untätig gewesen zu sein. Nein, nein – sie hatten eine Meisterleistung der politischen Inszenierung hingelegt! Man predigte Bürgerbeteiligung, man versprach Einfluss, man präsentierte große Pläne. Doch in Wahrheit war alles nur eine Wahlkampfinszenierung, ein liebevoll gestaltetes Schaufenster, hinter dem sich kein einziger Cent versteckte.
Ein stolzes Budget von 15.000 Euro sollte den Bürgern zur Verfügung stehen. Aber Vorsicht: Vorschläge durften bloß nicht mehr als 10.000 Euro kosten – eine kreative Einschränkung, die sicherstellte, dass niemand wirklich etwas verändern konnte. Doch während Crivitz weiter auf die Umsetzung wartete, waren die Finanzen der Stadt bereits so marode, dass jeder Cent dringend anderswo gebraucht wurde. Die Bürger fragten sich: Wo ist das Geld hin? Nun ja, die CWG und die LINKE hatten bereits genug Prestigeprojekte, die finanziert werden mussten – der Bürgerhaushalt wurde dabei einfach zur Nebensache degradiert.
Aber damit nicht genug! Die CWG – Crivitz und die LINKE hatten eine geniale Lösung gefunden: Noch mehr Bürokratie! Statt den Bürgerhaushalt tatsächlich einzuführen, beschloss man, eine neue Vollzeitstelle einführen zu wollen, um Papier zu bedrucken und Vorschläge zu prüfen. Eine einfache Maßnahme, die sicherstellte, dass noch mehr Steuergelder für Verwaltungsaufwand verschwendet wurden – anstatt für echte Bürgerprojekte.
Das bittere Fazit? Crivitz hat in den letzten 43 Monaten eine politische Inszenierung erlebt, die ihresgleichen sucht. Die CWG-Wählergemeinschaft und die LINKE haben bewiesen, dass politische Versprechen eine Halbwertszeit von wenigen Sitzungen haben. Demokratie wurde elegant als Kulisse genutzt, während hinter den Kulissen die Kreative Budgetillusion – jetzt mit Extra-Schulden betrieben wurde.
Und die Bürger? Sie dürfen sich glücklich schätzen! Denn sie haben gelernt, dass ein Bürgerhaushalt in Crivitz nicht etwa eine Form der Teilhabe ist – sondern nur ein weiteres Schaufensterprojekt für den Wahlkampf.
Aber keine Sorge: Vielleicht kommt er ja 2035, wenn Crivitz den Schuldenberg erklommen hat und man endlich genug Geld hat, um sich eine weitere Beratungsrunde leisten zu können. Bis dahin bleibt alles beim Alten: Versprechen, beschlossen, gebrochen und wieder vergessen – die wahre Kunst der Kommunalpolitik!