12.Mai 2025 /P-headli.-cont.-red./16-2025

Jahr für Jahr steigen die Ausgaben der Stadt, während die Einnahmen nicht Schritt halten können. Eine finanzielle Schieflage, die längst nicht mehr zu übersehen ist, und doch verharrt die Stadtspitze und die CWG – Wählergemeinschaft weiterhin in ihrem Kurs – unbeirrt, ignorant und mit einer geradezu erschreckenden Sturheit. Der Haushalt 2025 offenbart schonungslos, wie tief Crivitz in eine wirtschaftliche Sackgasse geraten ist. Doch statt gegenzusteuern, werden Fehlentscheidungen verteidigt und teure Eigenlösungen aufrechterhalten – koste es, was es wolle.
Ein besonders drastisches Beispiel ist die Rekommunalisierung der Gebäudereinigung ab Juli 2019. Damals entschied sich die Stadt, die Reinigung öffentlicher Gebäude wieder in Eigenregie zu übernehmen, anstatt sie an private Unternehmen zu vergeben. Die Maßnahme sollte eigentlich helfen, Kosten besser zu kontrollieren, die Arbeitsbedingungen der Reinigungskräfte zu verbessern und die Qualität zu sichern. Seit fast fünf Jahren verteidigt die Stadtspitze – allen voran die CWG – Crivitz (Wählergemeinschaft) – die Eigenreinigung öffentlicher Gebäude, obwohl die Zahlen eine glasklare Sprache sprechen, denn die Realität sieht anders aus: Die Kosten explodierten! Waren es im Jahr 2020 noch 264.000 €, so sind es im Jahr 2025 unglaubliche 665.000 € – ein Anstieg von über 150 % in nur fünf Jahren! Während andere Städte wirtschaftlich handeln, wird in Crivitz unbeirrt weiter ausgegeben, als gäbe es keine finanziellen Grenzen. Der angebliche Qualitätsvorteil? Objektiv nicht nachweisbar. Einsparpotenziale? Ignoriert. Statt effizient zu agieren, treibt die Stadt ihre eigenen Kosten in ungeahnte Höhen – eine Strategie, die direkt in den finanziellen Abgrund führt.
Der Bauhof – ein Fass ohne Boden! Eine nahezu Verdoppelung der Kosten in nur 11 Jahren – von 339.000 € in 2014 auf sagenhafte 779.000 € in 2025! Als wäre die Kostenexplosion im Bauhof nicht schon alarmierend genug, zeigt sich ein weiteres Problem: Der Fuhrpark wächst ungebremst weiter – auf inzwischen fast 18 Fahrzeuge! Während die Stadt bereits mit enormen Haushaltsproblemen kämpft, scheint sie keine Grenzen zu kennen, wenn es um immer neue Anschaffungen geht. Neue Fahrzeuge für den Bauhof – ein Multicar für 150.000 €, ein Iveco Transporter für 75.000 €, ein Dreiseitenkippanhänger für 13.500 €, ein Hangmulcher für 11.000 €, zwei Aufsitzrasenmäher für insgesamt über 50.000 €. Die Liste geht weiter, und mit jedem neuen Fahrzeug steigen auch die Nachfolgekosten, die Wartungs- und Betriebsausgaben – eine Belastung, die den Haushalt langfristig zermürbt. Die Stadtspitze sieht tatenlos zu, wie die Belastungen wachsen, während gleichzeitig das Geld an allen Ecken und Enden fehlt. So Während andere Städte ihre Haushaltsstrategien überdenken, bleibt Crivitz bei seinem Kurs: Teuer, ineffizient und ohne Rücksicht auf die Zukunft.
Seit 12 Jahren läuft in Crivitz das gleiche Schauspiel – eine Inszenierung voller Ignoranz und Chaos, aufgeführt von der CWG-Crivitz. Die kommunalen Bauhöfe sollen wirtschaftlich geführt werden, doch eine Kosten-Leistungs-Rechnung? Fehlanzeige! Kindergärten, Schulen, Feuerwehren, Bürgerhäuser, öffentliche Grünflächen, Straßen, Wege, Plätze, Festwiesen und Friedhöfe – überall werden Leistungen erbracht, doch niemand kann genau sagen, wer wann was getan hat oder welche Ressourcen dafür draufgingen. Maschinenstunden? Arbeitsstunden? Alles bleibt im Nebel der Unklarheit verborgen.
2015 betrat dann der selbsternannte Meister der absoluten Kontrolle, Alexander Gamm, die Bühne – damals noch als unerschütterlicher Fraktionsvorsitzender -die LINKE-, heute als stolzer CWG-Fraktionär und Gatte der Bürgermeisterin Britta Brusch-Gamm. Auf Facebook wandelt er unter dem klangvollen Pseudonym Paul Hermann. Mit gewohnt großspurigen markigen Worten versprach er – selbstverständlich mit maximaler Überzeugung – die ultimative Ordnung durch eine revolutionäre Kalkulationssoftware.Ein wahrhaft epochaler Moment!
3.000 Euro Steuergelder wurden sinnlos verpulvert – für eine Software, die nie wirklich genutzt wurde. Die handschriftlichen Stundenlisten der Mitarbeiter? Unberührt. Die Rechnungsprüfer mahnen Jahr für Jahr, doch die CWG-Crivitz bleibt standhaft in ihrer Meisterklasse der Ignoranz. Steuergelder versenkt, Probleme ignoriert, Verantwortung abgeschoben – und die Bauhöfe? Sie bleiben ein Mysterium. Oder besser gesagt: ein Phänomen, das wohl nur die CWG selbst versteht.
Ein Haushalt, der keine Luft mehr zum Atmen hat! Die Personalkosten verschlingen mittlerweile über die Hälfte der gesamten Einnahmen der Stadt. Die Liquidität sinkt unaufhaltsam. Die Schulden wachsen – bis 2040 wird Crivitz eine Schuldenlast von 5 Millionen Euro angehäuft haben! Und trotzdem hält die Stadtführung unbeirrt an ihren kostspieligen Konzepten fest, während die Bürger zusehen müssen, wie ihr Geld immer weiter versickert.
Die bittere Wahrheit ist: Crivitz fährt blindlings in die finanzielle Katastrophe. Es geht längst nicht mehr um einzelne Projekte – es geht um eine gesamtwirtschaftliche Ignoranz, die der Stadt ihre Zukunft raubt. Jede verpasste Chance zur Einsparung, jede verschleppte Entscheidung und jede neue unbeirrte Kreditaufnahme verschärft das Problem weiter.
Fazit: Während sich die Zahlen immer weiter ins Negative entwickeln, bleibt eine Erkenntnis klar: Die Verantwortlichen haben versagt. Die Bürger werden die Zeche zahlen, ob sie wollen oder nicht. Die große Frage ist nicht mehr, ob Crivitz sich diese Ignoranz noch leisten kann – sondern wann die Realität endlich anerkannt wird!