Crivitz‘ Wärmewende – Der große Coup hinter verschlossenen Türen!

28.Mai 2025 /P-headli.-cont.-red./446[163(38-22)]/CLA-282/21-2025

Wärmeversorgung beginnt – aber nur dort, wo es passt!

Wer glaubt, große kommunale Entscheidungen würden mit Transparenz und Bürgerbeteiligung getroffen, sollte einmal einen Blick nach Crivitz werfen – hier wird nach ganz eigener Methodik gearbeitet. Statt offener Debatten gibt es Andeutungen, statt klarer Konzepte schrittweise Enthüllungen, bis am Ende niemand mehr überrascht ist, dass längst Fakten geschaffen wurden.

Den Startschuss für das Prestigeprojekt lieferte einst Herr Alexander Gamm, seines Zeichens „Experte“, am 12.12.2022, als er in einer Stadtvertretersitzung scheinbar beiläufig erwähnte, dass ein umfassendes Energiekonzept für die Neustadt und das Gewerbegebiet in Arbeit sei. Ganz harmlos klang es damals, als wäre es nur eine Idee – ein Mix aus Solar-, Wind- und Biomasseenergie, eine mögliche Biogasanlage zur Wärmeversorgung und vielleicht irgendwann sogar ein eigenes Stadtwerk. Keine konkreten Zahlen, keine festen Pläne, nur grobe Andeutungen.

Doch die Sache entwickelte sich in rasantem Tempo weiter – zumindest für die, die in die Verhandlungen eingebunden waren. Am 26.06.2023 verkündete der Fraktionsvorsitzende der Linken, Herr Alexander Gamm – Gatte der Bürgermeisterin, ganz offiziell, dass Crivitz gemeinsam mit Barnin und Zapel eine Wärme-GmbH mit der WEMAG AG gründen wolle. Die technische und kaufmännische Führung? Natürlich bei der WEMAG. Die Stadt Crivitz selbst? Eine kommunale Minderheitsbeteiligung – formal beteiligt, praktisch kaum entscheidend. Die letzten Absprachen sollten bis zum 30.06.2023 getroffen sein. Was hier als „Ankündigung“ verkauft wurde, war eigentlich schon fast eine endgültige Entscheidung.

Natürlich durfte ein wenig politischer Pathos nicht fehlen. Herr Hans-Jürgen Heine, offensichtlich begeistert von der Idee, ließ sich dazu hinreißen, das Crivitzer Wärmeprojekt als „Blaupause“ für andere Städte zu bezeichnen – so, als wäre es bereits ein bewährtes Erfolgsmodell. Dabei war es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als eine lose politische Vision mit viel gutem Willen und noch mehr ungeklärten Finanzierungsfragen.

Aber keine Sorge, die „öffentliche Information“ lief nach bewährtem Crivitzer Prinzip: Komplexe Zusammenhänge in Bruchstücken erklären, sodass jeder zwar glaubt, er sei informiert, aber niemand das Gesamtbild erkennt. Im September 2023 erschien das Crivitzer Stadtblatt, in dem Herr Alexander Gamm als Chef des Bauausschusses, erneut das Projekt präsentierte – selbstverständlich nicht als Entscheider, sondern nur als der Experte, der zufällig genau das propagierte, was ohnehin längst feststand.

Der endgültige Höhepunkt kam dann am 23.09.2024, als das Konzept für Wärme und Energie offiziell vorgestellt wurde. Herr Michael Renker, als Türöffner für Herrn Alexander Gamm als Chef der Arbeitsgruppe Wärme und Energie, beantragte dessen Rederecht – als „Sachverständiger“ und dann begann die übliche Show: Zwei DIN-A4-Seiten voller technischer und wirtschaftlicher Details wurden in rasendem Tempo vorgetragen, sodass garantiert kein Bürger mehr eine Chance hatte, die Zusammenhänge zu hinterfragen. Die Stadtvertretung? Hatte zu diesem Zeitpunkt eigentlich keine echte Wahl mehr.

Natürlich steht die Stadt finanziell auf wackeligen Beinen – aber keine Sorge, statt lästigen Haushaltsdebatten wird einfach eine Wärmegesellschaft vorgesehen! Die WEMAG AG übernimmt die Planung und die Stadt Crivitz darf sich am Unternehmen beteiligen – was sicherlich genauso viel Einfluss bringt wie eine dekorative Vase auf einem Besprechungstisch. Die Kosten? Erst mal zahlt WEMAG, aber natürlich nicht umsonst. Wann die Rechnung präsentiert wird, bleibt ein Mysterium.

Die Wärmeversorgung startet mit einem neuen Heizwerk das mit Hochleistungswärmepumpen betrieben werden soll, wie könnte es anders sein, dort, wo es strategisch am besten passt: in der Crivitzer Neustadt. Ein großer Vermieter aus Schleswig-Holstein wird als verlässlicher Abnehmer eingeplant – ein sogenannter Referenzkunde, der die ganze Rechnung irgendwie wirtschaftlich mit machen soll. Die übrigen Bürger?

Nun ja, ihr Anschluss ist vorstellbar, aber finanziell lieber nicht mitkalkuliert – man will ja keine bösen Überraschungen erleben! Ein zentrales Thema bleibt die Energiequelle für die geplanten Hochleistungswärmepumpen. Sie werden in der Regel elektrisch betrieben, aber es gibt spezielle Varianten, die mit Dieselmotoren gekoppelt werden können. Das geschieht meist in Situationen, in denen kein stabiler Stromanschluss vorhanden ist oder eine unabhängige Energieversorgung erforderlich ist. Biogas fällt aus, Diesel und Gas stehen zur Debatte – das sind Lösungen, die nicht unbedingt dem Ideal einer nachhaltigen Wärmewende entsprechen. 

Gleichzeitig soll bereits das Gewerbegebiet in die Pläne mit eingebunden werden, denn auch dort soll die Wärmeversorgung voranschreiten, entweder mit einem Biogasanlage und Blockheizkraftwerk mit der ansässigen Agrargenossenschaft, natürlich mit der gewohnten Mischung aus exklusiven Absprachen und politischer Akrobatik.

Natürlich wäre Transparenz in diesem Projekt zu erwarten – schließlich geht es um Millionenbeträge und die langfristige Versorgung der Stadt. Aber nicht mit Herrn Alexander Gamm- als CWG – Fraktionär und in Facebook als Paul Hermann unterwegs!

Öffentliche Diskussionen sind lästig, Ausschussberatungen überflüssig – stattdessen werden Fakten geschaffen, bevor jemand nachfragen kann.

Natürlich steht das gesamte Vorhaben unter dem Vorbehalt der Rechtsaufsicht – doch angesichts der finanziellen Lage der Stadt bleibt fraglich, wie belastbar diese Pläne wirklich sind. Schließlich müssen nicht nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden, sondern auch die Haushaltslage darf nicht ignoriert werden. Am Ende könnte die Crivitzer Wärme-GmbH weniger eine echte kommunale Errungenschaft sein, sondern eher ein finanzielles Abenteuer mit ungewisser Zukunft.

Fazit:

Crivitz und die stille Energiewende – Wie Windräder und Solarparks im Schatten der Haushaltskrise gedeihen!

25.Mai 2025 /P-headli.-cont.-red./445[163(38-22)]/CLA-281/20-2025

In dem kleinen Grundzentrum der Stadt Crivitz mit 4.614 Einwohner geschieht etwas Großes. Während die Bürger noch über steigende Steuern und Gebühren sowie einen maroden Haushalt 2025 grübeln, hat sich ein Mann längst ans Reißbrett im Jahr 2024 gesetzt, um eine Zukunft zu erschaffen, von der alle – oder besser gesagt, wenige Auserwählte – profitieren werden.

Alexander Gamm – der diskrete Strippenzieher hinter Crivitzer Energieprojekten, stets bedacht darauf, seine politische Aura mit der richtigen Inszenierung zu untermalen. Unter dem Namen Paul Hermann auf Facebook nicht als Fachmann für Stromkreisläufe und Windkraft, sondern vielmehr als geschickter Gestalter seiner eigenen politischen Bühne präsent, hat er sich als „sachkundiger Einwohner“ dank der CWG strategisch in die perfekte Position manövriert. Ganz nebenbei natürlich auch als neuer Fraktionär und Gatte der Bürgermeisterin. Eine Kombination, die nicht nur politisch praktisch ist, sondern auch hervorragend für den diskreten Ausbau einer ökologisch verpackten Machtsicherung taugt. Ein wahrer Visionär – wenn man Visionen nicht mit konkreten Plänen verwechselt, sondern sie lieber auf Papier und in versteckten Hinterzimmern hält.

Die Strategie? Windräder, Solarpanels, Energienetze – ein grünes Prestigeprojekt, das so geheim ist, dass selbst die Beteiligten manchmal nicht genau wissen, was als Nächstes passiert.

Die Bürger? Sie dürfen sich überraschen lassen! Während andere Städte auf Transparenz setzen, geht Crivitz lieber den bewährten Weg der Unsichtbarkeit. Keine öffentliche Diskussion, kein städtischer Ausschuss, keine Bürgerfragestunde – stattdessen wird die Energiezukunft in kleinen, verschwiegenen nicht öffentlichen Runden verhandelt.

Natürlich beginnt alles mit der Photovoltaikanlage in Wessin. 65 Hektar feinster Solarfläche, gepachtet vermutlich zu einem Schnäppchenpreis, während die Stadt ihre letzten Groschen zusammensucht, um irgendwie den Haushalt zu retten. Die WEMAG AG sitzt bereits mit am Tisch, ebenso wie diverse Investoren, die das große Geschäft wittern.

Und Herr Alexander Gamm? Der orchestriert die Zusammenarbeit mit Somikon und WEMAG Energiedienste, zwei Firmen, die sich die Entwicklungskosten schön aufteilen und im Hintergrund emsig an Vertragsmustern feilen. Denn eines ist klar: Je schneller die Sonnenkollektoren stehen, desto schneller fließt das Geld.

Doch warum auf Sonnenenergie allein setzen, wenn man auch den Wind ernten kann? Denn irgendwo muss schließlich das finanzielle Loch gestopft werden, das sich immer weiter im Haushalt 2025 auftut. Ein paar schicke Windräder so ungefähr zwanzig in Wessin oder alternativ auf stadteigenem Grund – Hauptsache, sie stehen und bringen ordentlich Rendite. Natürlich, die Stadt Crivitz hat kein Geld, aber das lässt sich wunderbar durch Gesellschafterdarlehen der Beteiligungsgesellschaften absichern.

Risiko? Ach, wen interessieren schon Risiken! Man könnte fast meinen, ein magischer Geldtopf stehe bereit, um jedes Hindernis aus dem Weg zu räumen.

Die Finanzierung? Solange fremde Banken bereit sind, den Traum zu unterstützen, läuft alles nach Plan.

Die Bürger hören von den Projekten erst, wenn alles längst unterschrieben ist. Wer braucht schon Diskussionen? Wer braucht schon Transparenz? Crivitz geht neue Wege: Die Wind- und Solarstrategie wird direkt aus den Hinterzimmern in die Realität katapultiert, und wer sich wundert, warum seine Grundsteuer sowie Gewerbesteuer und Strompreis plötzlich nach oben schießt, sollte sich nicht beschweren – schließlich geht es hier um Zukunft! Und Zukunft kostet nun mal viel Geld.

Alexander Gamm, inzwischen unangefochtener Chef der Arbeitsgruppe „Wärme & Energie“, zieht die Fäden mit einer Präzision, die fast künstlerisch anmutet. Ein Mann, der es schafft, sich mit allen Fraktionen so geschickt zu arrangieren, dass es fast wie Zauberei wirkt. Die CWG – Crivitz, die BFC- Fraktion, die CDU- Fraktion, die WEMAG Energiedienste, Somikon – alles läuft nach Plan. Die Windräder sollen aufgestellt werden, die Solarflächen werden oder sind bald verpachtet, der Haushalt taumelt dem Abgrund entgegen, aber hey – Crivitz ist auf dem besten Weg zur grünen Vorzeigestadt!

Ob das alles tatsächlich funktioniert? Ob sich die Bürger eines Tages auf günstigere Energie freuen dürfen? Oder ob sie am Ende nur die Rechnung tragen, während die großen Drahtzieher ihre strategischen Sitze in den Aufsichtsräten genießen? Die Antwort kennt nur das politische Schachbrett, auf dem die Crivitzer – CWG gerade seinen wohl gewagtesten Zug macht.

Eines steht fest: Wenn die Windräder sich drehen, dann nicht nur für die Nachhaltigkeit – sondern auch für die große Crivitzer Karriereplanung.

Fazit:

Crivitz revolutioniert die Energiewende – aber bitte ohne lästige öffentliche Diskussionen!

Stattdessen wird die Zukunft diskret in strategischen Hinterzimmergesprächen geplant, während die Steuerzahler brav die Rechnung begleichen. Am Ende steht fest: Die Windräder drehen sich – die politischen Karrieren gleich mit.

43 Monate Warten auf Nichts – Ein Lehrstück in politischer Akrobatik

21.Mai 2025 /P-headli.-cont.-red./444[163(38-22)]/CLA-280/19-2025

Seit mittlerweile 43 Monaten wartet Crivitz auf das große Versprechen der CWG-Wählergemeinschaft und die LINKE: den Bürgerhaushalt. Eine Idee, die Transparenz und Beteiligung versprach, eine echte Revolution der Demokratie! Doch wer hätte ahnen können, dass dieses großartige Vorhaben letztlich zur größten politischen Inszenierung der letzten Jahre werden würde?

Im Oktober 2021 war die Euphorie groß. Die Mehrheitsfraktionen (CWG – Crivitz und Heine) verkündeten stolz: „Wir beschließen einen Bürgerhaushalt für 2022!“ Ein historischer Moment, begleitet von zustimmendem Nicken, warmen Worten und wohlüberlegten Pressemitteilungen. Dann passierte – nichts.

24 Monate später wurde die Idee überraschend aus dem politischen Tiefschlaf geweckt. Eine Sitzung! Geladene Gäste! Die Bürgermeisterin in feierlicher Pose! Doch dann stellte man verwundert fest: „Moment mal, wir brauchen ja eine Satzung!“ Ein Detail, das man großzügig übersehen hatte. Aber keine Sorge! Der November 2023 brachte die nächste bahnbrechende Errungenschaft – einen Satzungsentwurf! Begeisterung machte sich breit, Zustimmung wurde gegeben, man klopfte sich auf die Schulter. Und dann? Nichts. Wieder verschwand das ambitionierte Projekt dort, wo politische Ideen sich besonders wohlfühlen: In der Schublade für Vergessenes.

Die CWG-Wählergemeinschaft und die LINKE konnten sich aber nicht vorwerfen lassen, untätig gewesen zu sein. Nein, nein – sie hatten eine Meisterleistung der politischen Inszenierung hingelegt! Man predigte Bürgerbeteiligung, man versprach Einfluss, man präsentierte große Pläne. Doch in Wahrheit war alles nur eine Wahlkampfinszenierung, ein liebevoll gestaltetes Schaufenster, hinter dem sich kein einziger Cent versteckte.

Ein stolzes Budget von 15.000 Euro sollte den Bürgern zur Verfügung stehen. Aber Vorsicht: Vorschläge durften bloß nicht mehr als 10.000 Euro kosten – eine kreative Einschränkung, die sicherstellte, dass niemand wirklich etwas verändern konnte. Doch während Crivitz weiter auf die Umsetzung wartete, waren die Finanzen der Stadt bereits so marode, dass jeder Cent dringend anderswo gebraucht wurde. Die Bürger fragten sich: Wo ist das Geld hin? Nun ja, die CWG und die LINKE hatten bereits genug Prestigeprojekte, die finanziert werden mussten – der Bürgerhaushalt wurde dabei einfach zur Nebensache degradiert.

Aber damit nicht genug! Die CWG – Crivitz und die LINKE hatten eine geniale Lösung gefunden: Noch mehr Bürokratie! Statt den Bürgerhaushalt tatsächlich einzuführen, beschloss man, eine neue Vollzeitstelle einführen zu wollen, um Papier zu bedrucken und Vorschläge zu prüfen. Eine einfache Maßnahme, die sicherstellte, dass noch mehr Steuergelder für Verwaltungsaufwand verschwendet wurden – anstatt für echte Bürgerprojekte.

Das bittere Fazit? Crivitz hat in den letzten 43 Monaten eine politische Inszenierung erlebt, die ihresgleichen sucht. Die CWG-Wählergemeinschaft und die LINKE haben bewiesen, dass politische Versprechen eine Halbwertszeit von wenigen Sitzungen haben. Demokratie wurde elegant als Kulisse genutzt, während hinter den Kulissen die Kreative Budgetillusion – jetzt mit Extra-Schulden betrieben wurde.

Und die Bürger? Sie dürfen sich glücklich schätzen! Denn sie haben gelernt, dass ein Bürgerhaushalt in Crivitz nicht etwa eine Form der Teilhabe ist – sondern nur ein weiteres Schaufensterprojekt für den Wahlkampf.

Crivitz und die Geheimakte „Wärme & Energie“ – Ein Deal hinter verschlossenen Türen, während die Stadt finanziell vor die Wand fährt!

18.Mai 2025 /P-headli.-cont.-red./443[163(38-22)]/CLA-279/18-2025

Crivitz und die Geheimakte „Wärme & Energie“ – Ein Meisterwerk der Intransparenz!

Transparenz? Bürgerbeteiligung? Ausschussberatungen? Nicht in Crivitz! Während die Stadt sich klammheimlich mit der WEMAG AG zusammentut, um eine eigene Wärmegesellschaft zu gründen, bleibt die Öffentlichkeit – mal wieder – komplett außen vor. Natürlich gibt es einen Letter of Intent (LoI), eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit mit der WEMAG – aber wer hätte gedacht, dass dieser Vertrag im Geheimen abgeschlossen wurde? Keine öffentliche Diskussion, keine Ausschussberatung, keine Bürgerinformation.

Und wer zieht hier wieder die Fäden in diesem Projekt? Alexander Gamm, einst Bauausschussvorsitzender der LINKEN, heute bequem in die CWG-Crivitz eingegliedert und dank ihr neuer Fraktionär –und auf Facebook unterwegs als Paul Hermann. Ein wahrer Meister der politischen Akrobatik – immer geschickt darin, genau dort zu landen, wo es gerade am meisten nützt. Egal welches Lager, egal welche Ideologie – Hauptsache, die richtige Bühne für den nächsten großen Auftritt ist bereit. Nun hat er sich erneut an die Spitze gesetzt – mit strategischer Unterstützung seiner Ehefrau Frau Brusch-Gamm, die ebenfalls fest in der CWG-Fraktion verankert ist. Und so gelingt der nächste Coup: Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wärme & Energie!

Im September 2024 ließ er sich Herr Alexander Gamm nicht lumpen und spendierte der Öffentlichkeit großzügige sechs Minuten – auf zwei DIN-A4-Seiten verteilt. Ein kurzer, aber erlesener Einblick in das Konzept, der gerade so ausreichte, um den Schein der Öffentlichkeit zu wahren! Eine geradezu bemerkenswerte Geste, wenn man bedenkt, dass sämtliche vorherigen und zukünftigen Sitzungen sowie Beschlüsse ausschließlich im Verborgenen abgehandelt wurden und weiterhin werden.

Doch worum geht es eigentlich? Crivitz setzt neue Maßstäbe in der Energieversorgung! Gemeinsam mit der WEMAG plant die Stadt die Gründung einer zukunftsweisenden Gesellschaft, die nicht nur ein eigenes Heizwerk und leistungsstarke Solaranlagen betreibt, sondern auch weitere Projektgesellschaften auf den Weg bringt. Doch damit nicht genug: Crivitz steigt aktiv in die Windkraft ein und beteiligt sich an Windrädern in Wessin sowie weiteren strategischen Standorten der Stadt. Klingt ambitioniert – wäre da nicht das kleine Detail, dass Crivitz keinen Goldesel hat, der unermüdlich Scheine ausspuckt. Oder doch?

Denn hinter dieser Entscheidung steckt mehr als nur der Wunsch nach nachhaltiger Energie. Die große Rettungsmission: Crivitz erfindet sich neu! Wer glaubt, es ginge nur um nachhaltige Energie, hat die wahre Meisterleistung verpasst! Hier wird Zukunft gestaltet – mit strategisch verteilten Posten in prestigeträchtigen Aufsichtsräten, gezielten Einflussnahmen auf bahnbrechende Energieprojekte und natürlich der heldenhaften Rettung eines Haushalts, der längst auf der Intensivstation liegt. Haushalt 2025? Ein finanzielles Wunderwerk im freien Fall! Doch keine Sorge – mit den richtigen Hebeln und den passenden Netzwerken wird aus der Krise eine einmalige Karrierechance.

Die Wahrheit ist: Crivitz steckt finanziell tief in der Krise. Der Haushalt für 2025 ist ein einziges Desaster, die Stadt steht mit dem Rücken zur Wand. Die Kassen sind leer, die Schulden wachsen, und die einzige Lösung scheint zu sein: Sich irgendwie in ein lukratives Energieprojekt zu retten.

Die WEMAG AG übt Druck aus – schließlich sind es nur noch 6 Monate bis die Absichtserklärung ausläuft, und man will sichergehen, dass der Goldesel nicht davonläuft. Also wird jetzt alles durchgepeitscht, 3 Monate vor dem Beginn der Haushaltsverhandlungen des Haushaltsplans für 2026.

Und die Bürger? Die dürfen sich auf höhere Steuern freuen, um die Kosten für Solar- und Windenergieprojekte zu tragen. Denn während Crivitz sich eine neue Wärmegesellschaft bastelt, haben die Ortsteile Wessin und Gädebehn sowie die Crivitzer Altstadt nichts davon – außer der finanziellen Belastung.

Die Pläne sind längst gemacht:

Während Crivitz sich mit der WEMAG AG verbündet und euphorisch die Zukunft der nachhaltigen Energie beschwört, schließen sich auch andere Gemeinden der „grünen Mission“ an: Zapel plant 12 Hektar Solarpanels, Barnin setzt noch einen drauf mit 110 Hektar, und in Wessin sollen weitere 20 Hektar hinzukommen – beeindruckende Zahlen für ein Prestigeprojekt! Doch halt, die Windkraft soll natürlich nicht zu kurz kommen – und wird selbstverständlich nach geheimen Regeln verteilt, die keiner so richtig kennt! Auch andere Ortsteile von Crivitz dürfen sich voller Vorfreude auf die Teilnahme am großen Windrad-Bingo nun freuen.

Die Idee eines Strom-Bilanz-Kreismodells, bei dem die Gemeinden ihren eigenen Strom günstiger nutzen könnten, klingt vielversprechend – aber ob das wirklich passiert? Fraglich. Die Unterlagen sind längst fertig, die Gespräche laufen – und das Energieministerium ist informiert. Doch die Bürger? Die erfahren es erst, wenn alles längst beschlossen ist.

Fazit:

Crivitz setzt auf die bewährte Augen-zu-und-durch-Mentalität. Entscheidungen werden im Geheimen getroffen, Verträge hinter verschlossenen Türen unterzeichnet, und die Bürger? Die dürfen zahlen, aber nicht mitreden.Während die Stadt finanziell vor die Wand fährt, klammert sich die CWG – Wählergemeinschaft an ein Energieprojekt, das mehr nach politischer Machtsicherung als nach echter Zukunftsplanung aussieht.

Hinter verschlossenen Türen – Wie der Crivitzer Bauausschuss seine Bürger im Dunkeln lässt!

15.Mai 2025 /P-headli.-cont.-red./442[163(38-22)]/CLA-278/17-2025

„Die große Funkmast-Posse – ein Lehrstück in Intransparenz“

Nach 26 Monaten ist es wieder soweit: Das Thema „Funkmast“ taucht im Bauausschuss auf – natürlich im nicht öffentlichen Teil, denn Transparenz ist in Crivitz ungefähr so verbreitet wie Sonnenschein im November.

Und wer hält sich wie gewohnt raus? Ortsteilvorsitzender Daniel Itze, ein Meister des Wegduckens. Unpopuläre Themen wie Windräder, Solaranlagen und Funkmasten? Nicht sein Metier. In Wessin wird ohnehin seit sieben Monaten nicht mehr beraten – warum auch? Die alte Ortsteilvertretung sitzt immer noch im Amt, eine Wahl gab es seit 340 Tagen nicht, aber die monatliche Aufwandsentschädigung fließt natürlich weiter.

Doch jetzt wird es ernst: Neue gesetzliche Vorgaben stehen an, der Landkreis wird ungeduldig, und eine weitere Verschleppung hilft nicht mehr. Die Pachtverträge? Angeblich längst unterzeichnet. Das politische Pokerspiel ist verloren – und das wusste auch die CWG-Crivitz schon vor der Wahl.

Und wer mischt natürlich wieder mit? Alexander Gamm, einst Bauausschussvorsitzender (Die LINKE), Gatte der Bürgermeisterin Frau Brusch-Gamm, heute dank der CWG-Crivitz ihr neuer Fraktionär mit erneutem Sitz im Bauausschuss – und immer noch auf Facebook als Paul Hermann unterwegs mit seinen politischen Kommentaren. Die Kunst des Verzögerns, Verschleppens und Vergessens beim Funkmast hat er als ehemaliger Bauausschussvorsitzender quasi erfunden – doch jetzt ist Schluss damit. Die Zustimmung im Ausschuss gilt zwar nicht als sicher, aber ist verwaltungsrechtlich nicht mehr zu verhindern – auch ohne die Ortsteilvertretung Wessin!

Natürlich wird das Ganze als „gesunder Kompromiss“ verkauft, während man sich hinter dem Landkreis LUP versteckt. Die CDU-Opposition? Abwartend, enthaltend – oder plötzlich doch positiv gestimmt. Schließlich geht es um ein ansässiges Unternehmen und Aufträge, und man pflegt ja ein gutes Miteinander mit CWG-Crivitz und dem Bündnis für Crivitz.

Seit Jahren wurde um den Standort des 5G-Funkmastes gerungen, doch ernsthafte Gegenargumente? Untersuchungen? Fehlanzeige! Jetzt wird die Verantwortung einfach auf den Landkreis abgewälzt. Bereits am 07.12.2022 verkündete Herr Itze in Wessin lapidar: „Wir können dagegen nichts machen!“ – oder genauer: „Der Landkreis erteilt die Genehmigung!“ Wusste er da schon vom neuen Standort? Antwort: Höchstwahrscheinlich JA.

Die Bauprojektierung war am 12.10.2022 abgeschlossen, die Antragsunterlagen gingen am 12.12.2022 in Bearbeitung. Die Vorverträge für die Pacht? Vermutlich längst unterschrieben. Und das Fatale: Die Stadt Crivitz wusste seit Januar 2023 Bescheid. Doch bis zum Ablauf der Frist am 31.03.2023 musste plötzlich alles rasant gehen. Der Hauptausschuss tagt erst im April, die Stadtvertretung Ende April – und die Bürger? Die bekamen die Unterlagen erst am 11.03.2023 kurz zu Gesicht. Viel zu spät! Heimlichkeit in der Fastenzeit? Nein, das ist gewohnte Praxis in Crivitz.

Die Kommunalverfassung fordert eigentlich frühzeitige öffentliche Informationen, doch wer glaubt, dass sich daran in den letzten zwölf Monaten nach der Kommunalwahl 2024 in Crivitz noch etwas ändern wird, glaubt auch an Märchen.

Baurechtlich liegt das Vorhaben im Außenbereich und fällt unter § 35 BauGB. Öffentliche Belange dürfen nicht entgegenstehen, die Erschließung muss gesichert sein – und natürlich dient es der öffentlichen Versorgung. Also: Alles passt!

  • Kein Nachweis über die Reichweite der Immissionen nötig!
  • Keine Prognose über elektromagnetische Strahlung!
  • Keine Prüfung naturschutzrechtlicher Aspekte!

Plötzlich ist alles geregelt. Fehlt nur noch der Beschluss und das Siegel.

  • „Die akustische Emission der Lüftergruppen bleibt im Rahmen.“
  • „Die elektromagnetischen Felder sind so gering, dass sich Personen unbegrenzt unterhalb des Turms aufhalten können.“

Jeder Diplom-Ingenieur der Hochfrequenztechnik dürfte darüber entweder lachen oder weinen.

Und weiter geht’s mit der Standortwahl:

  • „Unter Berücksichtigung aller Randbedingungen ist dieser Standort der einzig darstellbare.“

Natürlich! Denn wenn man privilegiert ist, kann man das einfach so schreiben.

Doch Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit? Fehlanzeige. Glaubwürdigkeit? Fraglich. Die Stadt Crivitz kann keine rechtlichen Gründe gegen die Privilegierung vorbringen – und will es vielleicht auch gar nicht.

Crivitz auf Kurs in die Haushaltskatastrophe – und niemand zieht die Notbremse!

12.Mai 2025 /P-headli.-cont.-red./441[163(38-22)]/CLA-277/16-2025

Jahr für Jahr steigen die Ausgaben der Stadt, während die Einnahmen nicht Schritt halten können. Eine finanzielle Schieflage, die längst nicht mehr zu übersehen ist, und doch verharrt die Stadtspitze und die CWG – Wählergemeinschaft weiterhin in ihrem Kurs – unbeirrt, ignorant und mit einer geradezu erschreckenden Sturheit. Der Haushalt 2025 offenbart schonungslos, wie tief Crivitz in eine wirtschaftliche Sackgasse geraten ist. Doch statt gegenzusteuern, werden Fehlentscheidungen verteidigt und teure Eigenlösungen aufrechterhalten – koste es, was es wolle.

Der Bauhof – ein Fass ohne Boden! Eine nahezu Verdoppelung der Kosten in nur 11 Jahren – von 339.000 € in 2014 auf sagenhafte 779.000 € in 2025! Als wäre die Kostenexplosion im Bauhof nicht schon alarmierend genug, zeigt sich ein weiteres Problem: Der Fuhrpark wächst ungebremst weiter – auf inzwischen fast 18 Fahrzeuge! Während die Stadt bereits mit enormen Haushaltsproblemen kämpft, scheint sie keine Grenzen zu kennen, wenn es um immer neue Anschaffungen geht. Neue Fahrzeuge für den Bauhof – ein Multicar für 150.000 €, ein Iveco Transporter für 75.000 €, ein Dreiseitenkippanhänger für 13.500 €, ein Hangmulcher für 11.000 €, zwei Aufsitzrasenmäher für insgesamt über 50.000 €. Die Liste geht weiter, und mit jedem neuen Fahrzeug steigen auch die Nachfolgekosten, die Wartungs- und Betriebsausgaben – eine Belastung, die den Haushalt langfristig zermürbt. Die Stadtspitze sieht tatenlos zu, wie die Belastungen wachsen, während gleichzeitig das Geld an allen Ecken und Enden fehlt. So Während andere Städte ihre Haushaltsstrategien überdenken, bleibt Crivitz bei seinem Kurs: Teuer, ineffizient und ohne Rücksicht auf die Zukunft.

Seit 12 Jahren läuft in Crivitz das gleiche Schauspiel – eine Inszenierung voller Ignoranz und Chaos, aufgeführt von der CWG-Crivitz. Die kommunalen Bauhöfe sollen wirtschaftlich geführt werden, doch eine Kosten-Leistungs-Rechnung? Fehlanzeige! Kindergärten, Schulen, Feuerwehren, Bürgerhäuser, öffentliche Grünflächen, Straßen, Wege, Plätze, Festwiesen und Friedhöfe – überall werden Leistungen erbracht, doch niemand kann genau sagen, wer wann was getan hat oder welche Ressourcen dafür draufgingen. Maschinenstunden? Arbeitsstunden? Alles bleibt im Nebel der Unklarheit verborgen.

3.000 Euro Steuergelder wurden sinnlos verpulvert – für eine Software, die nie wirklich genutzt wurde. Die handschriftlichen Stundenlisten der Mitarbeiter? Unberührt. Die Rechnungsprüfer mahnen Jahr für Jahr, doch die CWG-Crivitz bleibt standhaft in ihrer Meisterklasse der Ignoranz. Steuergelder versenkt, Probleme ignoriert, Verantwortung abgeschoben – und die Bauhöfe? Sie bleiben ein Mysterium. Oder besser gesagt: ein Phänomen, das wohl nur die CWG selbst versteht.

Ein Haushalt, der keine Luft mehr zum Atmen hat! Die Personalkosten verschlingen mittlerweile über die Hälfte der gesamten Einnahmen der Stadt. Die Liquidität sinkt unaufhaltsam. Die Schulden wachsen – bis 2040 wird Crivitz eine Schuldenlast von 5 Millionen Euro angehäuft haben! Und trotzdem hält die Stadtführung unbeirrt an ihren kostspieligen Konzepten fest, während die Bürger zusehen müssen, wie ihr Geld immer weiter versickert.

Die bittere Wahrheit ist: Crivitz fährt blindlings in die finanzielle Katastrophe. Es geht längst nicht mehr um einzelne Projekte – es geht um eine gesamtwirtschaftliche Ignoranz, die der Stadt ihre Zukunft raubt. Jede verpasste Chance zur Einsparung, jede verschleppte Entscheidung und jede neue unbeirrte Kreditaufnahme verschärft das Problem weiter.

CWG-Fraktion: Demokratie ist schön, aber Machtstrukturen sind schöner!

09.Mai 2025 /P-headli.-cont.-red./440[163(38-22)]/CLA-276/15-2025

Die CWG-Crivitz (Wählergemeinschaft) hat ihre Macht erfolgreich gesichert, während die Opposition weiterhin mit sich selbst kämpft – trotz theoretischer Mehrheit. Aber dann geschah ein politisches Wunder: Einigkeit! Beim Thema Hundesportverein waren CDU, BFC und AfD plötzlich einer Meinung. Ein historischer Moment, der bei der CWG-Fraktion für helle Aufregung sorgte. Der 1. Bürgermeister Eichwitz und Fraktionschef der CWG Rüß reagierten auf diesen unerwarteten Widerstand mit einer beeindruckenden Demonstration politischer Selbstbeherrschung: erst verwunderte Mienen, dann ein Schwenk in die altbewährte Strategie – zynische Angriffslust gepaart mit ironischer und kompromissloser Härte.

Ein wahres Schauspiel in Sachen politischer Verteidigungsstrategie. Die ersten Beschlüsse zur Pachtkündigung? Selbstverständlich gescheitert – nicht etwa wegen kluger Argumente, sondern weil die Opposition schlicht nicht vollständig erschien. Aber keine Sorge, irgendwann könnte sie entdecken, dass politische Erfolge Anwesenheit voraussetzen. Kurz gesagt: Das Stadtparlament nimmt Fahrt auf – und liefert genau das, was man erwarten konnte: Drama, Stillstand und gelegentlich ein kleines Spektakel.

-Kulturausschuss: Wenn Selbstbeweihräucherung eine Kunstform wäre-

Währenddessen zeigte sich der Kulturausschuss gewohnt kreativ. Die Reparaturen der Spielplätze, eigentlich eine Aufgabe des Bauausschusses, wurden enthusiastisch übernommen – wahrscheinlich aus reiner Freude am Multitasking. Natürlich durfte auch die jährliche Forderung nach einem höheren Budget für Kulturveranstaltungen nicht fehlen. Dass das Bürgerhaus bereits üppig mit Finanzen ausgestattet ist? Ein unwichtiger Nebenaspekt.Besonders spannend ist die geplante Änderung der Sportstätten- und Bibliothekssatzung – vermutlich eine charmante Umschreibung für bevorstehende Gebührenerhöhungen im Jahr 2025. Das Arbeitsprogramm des Kulturausschusses liest sich wie immer wie die Planung eines gigantischen Festspiels, endet pünktlich im Juni und mündet in eine monatelange Selbstbeweihräucherung bis zum Jahreswechsel.

Eine revolutionäre Neuigkeit gibt es aber doch: Ein Tag der offenen Tür erst im Jahr 2026. Wieso? Nun ja, Transparenz braucht ihre Zeit… oder ein ordentliches Budget, letzteres wird in der Zukunft schwierig sein.

-Bauausschuss: Geheimhaltung als oberste Priorität-

Der Bauausschuss glänzt einmal mehr mit seiner bewährten Methode: möglichst wenig sagen, möglichst viel verschweigen. Öffentliche Informationen zu Baufragen? Natürlich gut verschlossen in der politischen Schatztruhe. Schließlich lebt es sich entspannter, wenn die Öffentlichkeit einfach erraten muss, was passiert. Doch während draußen die große Stille herrscht, wird drinnen fleißig gearbeitet: Die Crivitzer Wärme GmbH nimmt Gestalt an – eine wahre Karriere-Oase für alle, die sich bisher politisch nicht wirklich glänzen konnten. Endlich eine Chance, sich strategisch neu zu positionieren. Wer hätte gedacht, dass Stadtentwicklung nicht nur Häuser betrifft, sondern auch Karrieren? Klingt nach einer Win-Win-Situation für ausgewählte Insider!

-Umweltausschuss: Naturliebe in Dauerschleife-

Der Umweltausschuss arbeitet pflichtbewusst seine Standardthemen ab: Baumbegehungen, Stadtpark, Arboretum und – Trommelwirbel – die Vergabe der Umweltpreise. Die Kandidaten dafür stehen selbstverständlich lange vorher fest. Eine echte Überraschung wäre wohl nur, wenn sich an diesem Ritual jemals etwas ändern würde.

-Sozialausschuss: Noch in der Orientierungsphase-

Der Sozialausschuss bereits eifrig die regionale Schule, den Sportplatz und die Diakonie, hat jedoch ein kleines Problem: Ein eigenes Arbeitsprogramm scheint ihm noch nicht ganz aufgegangen zu sein. Vielleicht findet er es ja in einem der nächsten Sitzungen im Jahr 2026.

-Hauptausschuss: Genehmigungsstelle für bereits getroffene Entscheidungen-

Der Hauptausschuss genehmigt wie gewohnt nachträglich alle finanziellen Vergaben, die die Stadtspitze bereits eigenmächtig entschieden hat – schließlich wäre eine vorausschauende Prüfung viel zu langweilig. Die wirklich relevanten Debatten laufen ohnehin im nicht-öffentlichen Bereich. Wozu sich mit unangenehmen Fragen herumschlagen, wenn man sie einfach hinter verschlossenen Türen vermeiden kann?

-Arbeitsgruppe Wärme & Energie: Geldmaschinen bauen leicht gemacht-

Die Arbeitsgruppe Wärme und Energie [Vorsitzender Alexander Gamm – auf Facebook unter dem Pseudonym Paul Hermann unterwegs] verfolgt ihr ganz eigenes Zukunftsprojekt: Eine gemeinsame GmbH mit dem Energieversorger WEMAG, die mit Windrädern und Solaranlagen in Wessin und Zapel ein lukratives Geschäft abwerfen soll. Sogar die physische Beteiligung an einem Windrad steht zur Diskussion – vielleicht als Symbol der innigen Verbindung zum schnellen, großen Geld.Die geplante Wärmeversorgung für die Neustadt ist ebenfalls in Arbeit, während die Ortsteile und die Altstadt natürlich leer ausgehen. Aber keine Sorge, das aufwendige Projektmanagement wird sich lohnen! Natürlich braucht es ausreichend neue Stühle im Aufsichtsrat und in der Leitung – schließlich müssen ja auch jene unterkommen, die bislang politisch eher am Rand standen und dringend eine Plattform für ihre längst überfällige Karriere suchen. Ein wahrer Glücksfall für alle, die bisher eher Zuschauer als Akteure waren!

Fast 12 Jahre CWG – Meisterwerk der Haushaltsführung oder wirtschaftliches Kamikaze?

04.Mai 2025 /P-headli.-cont.-red./439[163(38-22)]/CLA-275/14-2025

Während die Kassen so leer sind wie ein frisch geplündertes Sparschwein, hält die Begeisterung an – schließlich lässt sich mit Optimismus vieles überdecken. Die Steuereinnahmen? Nun ja, sie reichen inzwischen nicht einmal mehr aus, um die Personalkosten der Stadt Crivitz zu decken.

Crivitz erlebt das große finanzielle Erwachen: Nach fast zwölf Jahren CWG-Strategie klafft im Haushalt ein Loch, das selbst mit optimistischen Berechnungen nicht mehr schöngerechnet werden kann.

Und trotz kontinuierlicher Steuererhöhungen in den letzten zwölf Jahren gibt es immerhin einen echten Wachstumsschlager: Die Mitarbeiterzahl der Stadtverwaltung ist von 47 im Jahr 2014 auf stolze 127 im Jahr 2026 gestiegen! Wer hätte gedacht, dass Bürokratie sich schneller vermehrt als die Einnahmen?

Doch damit nicht genug! Satte 52 % der Gesamteinnahmen der Stadt – darunter Steuereinnahmen und Schlüsselzuweisungen vom Land MV – sind bereits fest für die Personalkosten reserviert. Wer braucht schon Spielraum für Infrastruktur oder Investitionen, wenn man stattdessen eine florierende Verwaltung unterhalten kann? Kein Wunder, dass die Liquidität stetig sinkt und die Schulden der Stadt bis 2040 auf geschmeidige 5 Millionen Euro anwachsen werden. Eine Finanzstrategie mit Weitblick – allerdings wohl eher in Richtung Abgrund.

Bleibt nur die spannende Frage: Wie lange sieht die Finanzaufsicht noch zu? Wann kommt endlich die Einsicht, dass sich wirtschaftliche Realität nicht einfach wegdiskutieren lässt? Ein Haushalt ist keine Wunschliste, und Steuergeld kein unendlich sprudelnder Brunnen.