Ist die Stadt Crivitz hier machtlos?

24.Febr.-2025/P-headli.-cont.-red./429[163(38-22)]/CLA-265/04-2025

Es gibt sie nicht nur in Crivitz, wahrscheinlich auch in allen Städten diese vergessenen Häuser. Auf der gestrigen Stadtvertretersitzung im Kladower Gemeinschaftshaus wurde es nochmals deutlich, als sich ein Einwohner über den haltlosen Zustand des Hauses in seiner Nachbarschaft der Breiten Straße 45 beklagte.

Seit ewiger Zeit ist das Haus unbewohnt und bricht von Giebel her langsam zusammen. Die Verkehrssicherungsmaßnahmen des Kreises versperren die Hälfte der Straße und kosten sicherlich auf Dauer richtig viel Steuergeld.

Lösungsansätze die für alle solche Gebäude gelten wurden diskutiert, wie die Einschaltung des Bürgerbeauftragten des Landes oder eine abschließende komplette Enteignung der oder des Eigentümers.

Es ist dramatisch zuschauen zu müssen, wie eine Stadt langsam verfällt an Attraktivität und kleinstädtischem Charme verliert. Die Schmutzecken und Baulücken sind nicht mehr zu übersehen und es bedarf dringend einer Veränderung der Handhabe und Einstellung in der Stadtpolitik.

Hier noch einige typische Beispiele des bestehenden Zustandes.

Der Entwurf der neuen Hauptsatzung lässt auf sich warten

03.Febr.-2025/P-headli.-cont.-red./428[163(38-22)]/CLA-264/03-2025

Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 hat einiges verändert: Die Stadtvertretung von Crivitz wurde neu zusammengesetzt, und dabei endete die bisherige Alleinmehrheit der CWG. Nach dem neuen Wahlergebnis verteilt sich die Sitzanzahl wie folgt: Die CWG stellt künftig 8 Mitglieder, CDU, AfD und BfC jeweils 3.

In der Stadtvertretersitzung am 9. Dezember 2024 wurde die überarbeitete Hauptsatzung der Stadt zur Beratung vorgelegt. Wenn die Kommunalaufsicht keine Änderungen verlangt, wird die Satzung in der aktuellen Fassung bestätigt und nach ihrer Veröffentlichung offiziell gültig.

Sobald die Rechtsaufsicht grünes Licht gegeben hat, schauen wir uns die geplanten Änderungen der Satzung ganz genau an. Eine Übersicht dieser Veränderungen finden Sie in der beigefügten PDF-Datei – dort sind alle Änderungen deutlich in Rot hervorgehoben. Es lohnt sich reinzulesen: Die Anpassungen sind spannend und geben einen Einblick in die möglichen neuen Anforderungen, die auf uns Bürgerinnen und Bürger zukommen könnten.